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Performance Projekte

2024

UPRISING BODIES

Die Multimedia Performance UPRISING BODIES erzählt von der Unterdrückung der Frau und vom Mut und der Kraft ihres Widerstandes.
In enger Zusammenarbeit bringen der Choreograph Babak Radmehr und ein internationales Team von Performer*innen aus den Bereichen Musik, Tanz und Film Erzählungen auf die Bühne, die von der Missachtung sowie der strukturellen Benachteiligung von Frauen berichten. In vielen Gesellschaften gehören diese noch heute zum Alltag und hinterlassen in den Biografien der Betroffenen tiefe und schmerzhafte Spuren - teilweise auf Dauer. Babak Radmehr ist aus Iran, einem Land, in dem das Tragen des Hijab gesetzlich verankert ist und Frauen gezwungen werden, ihren Körper zu verhüllen - ein Tuch, stofflich so leicht, doch getränkt mit den unzähligen Geschichten von Unterdrückung, Leid und Tod unendlich schwer geworden. Seit Jahren des Kampfes und mit der Revolution „Jin Jiyan Azadî“ (Frau, Leben, Freiheit) ist das Ablegen des Kopftuchs für Frauen im Iran zu einer zentralen Geste des Protests geworden. UPRISING BODIES ist ein künstlerischer Akt des Widerstands und der Solidarität. Die Performer*innen wehren sich mit ihrem ganzen Körper, ihr Flüstern wird zum Aufschrei, mit Gesten des Protests nehmen sie die Bühne ein und rufen laut nach Gleichberechtigung und Gerechtigkeit.
#JinJiyanAzadî #WomenLifeFreedom

Künstlerische Leitung, Choreographie: Babak Radmehr     Co-Choreographie: Bella Boldt     Tanz: Bella Boldt, Ingjerd Solheim
Musik und Komposition: Atena Eshtiaghi     Video und Projektberatung: Farahnaz Sharifi     Projektleitung: Liv Pedersen
Fotos und Grafikdesign: Parichehr Bijani     Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: STÜCKLIESEL     Kostüm: Leila Bijani

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, die Hamburgische Kulturstiftung und die Mara & Holger Cassens-Stiftung.
Herzlichen Dank an „WIESE Unterstützungsfonds - ermöglicht durch die Hamburger Volksbank“ und das Hamburger Sprechwerk.

2023

Silence of the Ropes

ist eine Installation und Performance, welche die Unterdrückung von zivilem Protest im Iran thematisiert. Sie erzählt von den tausenden Festnahmen, der Folter und Hinrichtung von Menschen seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahre 1979. Ausgangspunkt dieses Projekts sind die eigenen Erfahrungen des Künstlers Babak Radmehr. Da es ihm im Iran nicht möglich war, sein Erlebtes künstlerisch zu verarbeiten und es kaum Berichte zu den Geschehnissen gibt, ist es Ziel dieser Performance, Geschehenes aufzuarbeiten, aufzuklären und Erinnerungsarbeit zu leisten.

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